Stadler Rail droht Millionenklage in Deutschland
Die verspätete Auslieferung von Zügen des Typs Kiss bringt den Thurgauer Bahnhersteller und seine Kunden in Schwierigkeiten.
Ein Grossauftrag der russischen Staatsbahnen über 360 Millionen Franken, neue Aufträge in Deutschland und gute Chancen auf eine umfangreiche Bestellung in Ungarn: Das Jahr begann gut für den Ostschweizer Bahnbauer Stadler Rail. Vor allem die Doppelstockzüge des Typs Kiss («komfortable, innovative, spurstarke S-Bahn-Züge») sind sehr gefragt. Die Kiss-Züge werden unter anderem bereits von den SBB als Zürcher S-Bahnen und – als Fernverkehrsvariante – von der privaten Westbahn in Österreich eingesetzt. Bald sollen sie auch auf der Moskauer Flughafenbahn, im Grossraum Berlin, rund um Hannover und in Luxemburg fahren.