Traiskirchen

Kleiderchaos, Schwarzmarkt und kein Toilettenpapier

26. August 2015

Ein junger Österreicher hat heimlich im Asylzentrum in Traiskirchen gefilmt. Im Interview berichtet er, wie es dort tatsächlich aussieht. 

Das von der Schweizer Firma ORS verwaltete Asylzentrum im niederösterreichischen Traiskirchen wird für seine unmenschlichen Zustände kritisiert. Ein junger Österreicher, Markus P. (Name von der Redaktion geändert), hat sich als Asylbewerber ins Lager geschlichen und zwei Tage lang mit versteckter Kamera den Alltag dokumentiert. Dem Tages-Anzeiger gab er als einzigem Schweizer Medium das Bildmaterial und ein Interview. 

Auf der Wiese gestrandet

26. August 2015

Im österreichischen Flüchtlingslager Traiskirchen müssen Asylbewerber unter menschenunwürdigen Bedingungen leben. Verwaltet wird das Lager von der Schweizer Firma ORS, die jetzt unter scharfer Kritik steht.  

Dass Amnesty International (AI) die Menschenrechtslage in Flüchtlingslagern überprüft, kommt öfters vor – in Spanien, in Griechenland, in afrikanischen Ländern. Für Österreich war es eine Premiere, als AI-Mitarbeiter Anfang August die Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in der kleinen Gemeinde Traiskirchen, 30 Kilometer südlich von Wien, besuchten. Der Auftrag kam aus der Zentrale in London, wo man Meldungen über Tausende Asylwerber ohne einen Schlafplatz nicht glauben wollte. 

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