Plakate unter Beschuss
Die Regierung in Budapest verstärkt ihre Kampagne gegen Flüchtlinge. Sie stösst auf Widerstand und Spott.
Die alte Bergwerkssiedlung Hösök tere am Rand der südungarischen Stadt Pécs kennt viele Probleme: die Schliessung der Minen, die hohe Arbeitslosigkeit, die Abwanderung und die Verarmung der verbliebenen Bewohner. Asylbewerber aus dem arabischen Raum oder Afrika aber sind hier völlig unbekannt. Flüchtlinge habe sie noch nie gesehen, sagt eine Frau im Elendsviertel.
«Wenn Sie nach Ungarn kommen, müssen Sie die Gesetze befolgen»: Regierungplakat in einem entlegenen Vorort der Stadt Pécs. Foto: B. Odehnal